Baden-Marathon mit neuem Vorstand - Mit Schwung in eine neue Ära
Der Veranstalter des Baden-Marathon, der Marathon Karlsruhe e.V., hat in seiner jährlichen Mitgliederversammlung am 24. Februar 2025 einen neuen Vorstand gewählt. Fried-Jürgen Bachl, der seit 1998 die Veranstaltung leitet und seit 1999 als Geschäftsführer des Vereins verantwortlich war, trat zusammen mit dem 1. Vorstand (Norbert Wein) und dem stellv. Vorstand (Wolfgang Möck) zurück. Dieser Schritt war schon längere Zeit vorbereitet und so konnten in einer harmonischen Atmosphäre die künftigen Vorstände gewählt werden. Beworben hatten sich hierfür zwei engagierte Macher der LG Region Karlsruhe: der 3. Vorsitzende der LGR, Thomas Ansorge, der nun auch als 1. Vorstand des Marathon Karlsruhe e. V. gewählt wurde, sowie der LGR-Sportwart und Trainer, Günther Scheefer, als sein Stellvertreter. Dadurch konnte einerseits eine Verjüngung des Marathon Karlsruhe e. V. erreicht werden, andererseits ist dadurch eine intensivere Verbindung mit wertvollen Synergien zur LG Region Karlsruhe möglich. Diese Chance wurde von allen Beteiligten begrüßt, zumal die Herausforderungen für Laufveranstalter und Sportvereine aus vielfachen Gründen immer anspruchsvoller werden. Nun geht es darum, sich als Organisation im Wandel neu einzuspielen. Die Chancen dafür stehen gut, zumal es u. a. Fried-Jürgen Bachl und dem weiteren scheidenden Vorstand wichtig ist, vorhandenes Wissen und Erfahrungen weiterzugeben. Dem neuen Vorstand um Thomas Ansorge ist es ein zentrales Anliegen, die Veranstaltung weiter als städtisches Highlight vor allem in den Bereichen Breiten-, Gesundheits- und Inklusionssport weiterzuentwickeln. Die zwei neuen Vorstände wählten zudem die Vorstandsreferentin der LGR-Karlsruhe, Anja Köder zur neuen Geschäftsführerin des Marathon Karlsruhe e.V..
Am 19. März 2025 erschien hierzu dieser Beitrag in den Badischen Neuesten Nachrichten
Günther Scheefer (stellv. Vorstand seit 2025)
Mein Name ist Günther Scheefer, ich bin 52 Jahre alt, Gymnasiallehrer und in meiner Freizeit als Sportwart und Trainer bei der Leichtathletik-Gemeinschaft Region Karlsruhe tätig. Da ich seit 1993 Trainer bin und seit 2005 vor allem im Laufbereich Sportlerinnen und Sportler trainiere, habe ich eine hohe Affinität zum Laufen.
Als stellvertretender Vorsitzender sehe ich mich als Teil des Führungsteams zusammen mit Thomas Ansorge und Anja Köder: Deshalb fühle ich mich für alles verantwortlich, wenngleich per Organigramm vor allem die „Sportliche Leitung“ meine Aufgabe ist. Mit meiner Expertise in den Bereichen Wettkampfsport, Laufveranstaltungen und Ausdauertraining glaube ich, dem Baden-Marathon Impulse geben zu können.
Beim „Marathon Karlsruhe e. V.“ bin ich erst seit 2024 dabei, in der Leichtathletik und beim Laufen tatsächlich aber schon seit 1988, also seit fast 40 Jahren.
Die Aufgabe, ein solch großes Event zu stemmen, ist immer nur im Team möglich. Genau das gefällt mir, dass man Menschen mit all ihren Talenten, aber auch all ihren Ecken und Kanten, gemeinsam für ein Ziel motivieren darf. Wenn dann am Veranstaltungstag vieles klappt, dann ist das ein sehr befriedigendes Gefühl. Beim „Baden-Marathon“-Team im Speziellen gefällt mir, dass wir in unserem großen Orga-Team Helfer aus allen Altersklassen (von U20 bis Ü70) haben und es uns bisher gelingt, diesen generationenübergreifenden Ansatz gewinnbringend zu nutzen. Das ist auch für mich ein echter Gewinn, von „Alt“ und „Jung“ zu lernen.
Tatsächlich bin ich grundsätzlich sehr sportaffin und mag auch Ballsport oder andere Individualsportarten sehr. Wettkampfsportlich war ich aber seit 1988 ausschließlich in der Leichtathletik unterwegs und habe vom Zehnkampf bis zum Marathonlauf auch alle Facetten der Olympischen Kernsportart aktiv kennengelernt. Zum Laufen bin ich über meine Athleten gekommen, weil ich das Glück hatte, mit sehr talentierten Sportlern arbeiten zu dürfen, die ich dann sogar bis zu EM- und WM-Teilnahmen begleiten durfte. Dabei ist die „Liebe zum Laufen“ Stück für Stück gewachsen.
Das Konzept, gemeinsam zu laufen (z. B. die Idee der Marathonengel), und nicht nur das leistungssportliche Laufen in den Fokus zu rücken, überzeugt mich sehr und macht den „Baden-Marathon“ schon besonders. Ob Marathons grundsätzlich ein Alleinstellungsmerkmal haben oder benötigen, weiß ich gar nicht: Letztlich ist die jeweilige Stadt das Alleinstellungsmerkmal ... und da muss sich Karlsruhe definitiv nicht verstecken.
Ohne Ehrenamt, Unterstützung durch die Kommune und auch Hilfe aus der Wirtschaft durch Sponsoren werden gemeinschaftsbildende und identitätsstiftende Ereignisse rar werden: Deshalb freuen wir uns über jede noch so kleine Hilfe und Unterstützung, um dieses mittlerweile 40 Jahre alte Gemeinschaftserlebnis zu bewahren! Helft mit!
ehem. Geschäftsführer & Organisationsleitung (bis 2025): Fried-Jürgen Bachl
Ich bin 62 Jahre alt und seit über 40 Jahren als Läufer unterwegs. In meinen frühen Laufjahren sprach man noch nicht vom „Joggen“, sondern meist vom “Waldlauf“. Wie ich heute weiß, war hierin bereits Trailrunning integriert 😉. Fernab aller Begrifflichkeiten bin ich seither gerne in der Natur über Stock und Stein laufend unterwegs…
Seit (meinem ersten Marathon) 1998, d.h. nunmehr über 25 Jahre kümmere ich mich (als Geschäftsführer 1999 - 2/2025) und nunmehr bis zum 41. Baden-Marathon als Organisationsleiter der Veranstaltung, so dass es am dritten September-Wochenende gut läuft. Mir war und ist es stets wichtig, dass möglichst viele Menschen, als Teilnehmer*innen des Marathon, Halbmarathon, Team-Marathon … bis hin zum Inklusionslauf und Mini-Marathon, sich an einem Wochenende mit Freude in Karlsruhe läuferisch bewegen und erfahren.
Die konzeptionellen Gestaltungsmöglichkeiten und Ideen, die in eine solche Veranstaltung eingebracht und letztendlich umgesetzt werden können gefallen mir besonders. Für mich geht es nie nur um Wettkampf, sondern ebenso darum Anregungen und neue Gedanken, ins läuferische Spiel zu bringen. Manchmal finden sich deswegen Sprüche wie u.a. 2022 „what dream do you run for?“ auf dem F-Shirt oder es entstand die fünfteilige Medaillenserie bis 2024 oder unterschiedlichste Arten an gestalteten Kilometerschildern in Verbindung mit Kunst. „Marathonengel“ sind ebenso eine entwickelte Besonderheit. Selbst der Name „Baden-Marathon“ wurde ja erst 1999 nach 15 Jahren „Rot-Kreuz-Marathon“ und einem Interimsjahr „Karlsruher Stadtmarathon“ geschaffen, weil ich einfach den Eindruck hatte, dass Karlsruhe und „Baden“ in einer besonders engen Verbindung stehen.
Des Weiteren ist es gleichermaßen spannend und herausfordernd jährlich Menschen und v.a. ausreichend Helfer*innen zu gewinnen, die die Veranstaltung mit ermöglichen und tragen. Hier lagen wir schon bei deutlich über 1000 Volunteers etc. die jährlich am Veranstaltungswochenende bei uns mitwirkten. Die Begegnung und die gemeinsame Arbeit mit vielen unterschiedlichen Personen war und ist stets spannend und interessant. Die seit Jahren angestrebten neuen Bande konnten 2025 verbindlich mit der LGR (Leichtathletik-Region Karlsruhe) geknüpft werden und ich hoffe, dass damit eine nachhaltige Richtung mit längerfristigen Perspektiven geschaffen ist.
Was mir bisher fehlt ist, dass ich in Karlsruhe selbst einmal mitlaufen kann. Als Kopf und Organisationsleiter dieser breitensportlichen Großveranstaltung ist das leider kaum möglich, da ich v.a. in wichtigen (Not-) Fällen stets ansprechbar sein und ggf. mit entscheiden können muss. Seit einem Viertel-Jahrhundert bin ich deswegen am Laufwochenende nicht nur im Start und Ziel sondern an vielen Orten auf der Strecke und primär mit dem Fahrrad unterwegs. Einfach um möglichst viel sehen/ erleben und „controllen“ zu können. Das ist einerseits spannend und Adrenalin pur. Andererseits möchte ich gerne bald einmal zur Abwechslung eine Position im Läuferfeld des Baden-Marathon einnehmen. 😉
Leiter Strecke: Peter Röll
Obwohl ich erst seit 2015 für die Planung der Marathonstrecke im Team des Baden-Marathons verantwortlich bin, liegen meine ersten Berührungspunkte doch schon richtig lang zurück.
Ende der 80iger Jahre als unser Lauf noch Rot-Kreuz-Marathon hieß, war ich als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Durlach mit verantwortlich, die Läufer während des Laufs mit Wasser zu versorgen. Bis 1999 war ich am dritten Septemberwochenende in verschiedenen Funktionen als Helfer aktiv.
Mit einer Ausnahme im Jahr 1996, als ich - obwohl meine sportliche Begeisterung seit jeher vornehmlich dem Fußball gehört - einmal selbst mitlaufen wollte. Nach 3:33 h im Ziel war ich zufrieden - aber es drängte mich nicht zu einer Wiederholung dieser Anstrengung 😉.
Als sich im November 1999 der Marathon Karlsruhe e.V. gründete, wurde ich dafür u.a. als Vertreter des Stadtfeuerwehrverbandes Gründungsmitglied unseres heutigen Vereins. Von da an, war ich 15 Jahre für die Verteilung der Streckenposten am Veranstaltungstag verantwortlich und fuhr im Feuerwehrfahrzeug noch vor dem offiziellen Start die Strecke ab.
2015 übernahm ich schließlich die Konzeption und Leitung für die gesamte Strecke und die damit verbundene recht aufwändige Streckenplanung eines Stadtmarathons wie unseres Baden-Marathon. Neben der Planung - was ist möglich und wird genehmigt - und Vermessung der Strecke sind die Absprachen mit zahlreichen offiziellen Stellen, wie dem Ordnungsamt, Tiefbauamt, Forstamt, den Verkehrsbetrieben (KVV) und der Polizei wichtig. Hierbei gehört sowohl die Koordination von rund 200 Helfer*innen als Streckenposten als auch von 15 Verpflegungsstellen mit Personal entlang der Strecke zu meinem Aufgabenbereich.
Die Laufstrecke so zu gestalten, dass an diesem Tag nicht die gesamte Stadt lahmgelegt wird und gleichzeitig eine attraktive Veranstaltung geboten werden kann, ist eine echte Herausforderung. Schließlich geht es darum die Bedürfnisse von Läufern, Anwohnern, dem öffentlichen Nahverkehr und des Stadtverkehrs unter einen Hut zu bringen. Das ist nicht einfach und stellt jedes Jahr aufs neue eine Herausforderung dar. (s. hierzu Auszug aus RunRegio 2018). Doch genau das macht meine Aufgabe ebenso interessant und abwechslungsreich.
Für den Veranstaltungstag wünsche ich mir noch mehr Zuschauer und Stimmung entlang der Strecke.
ehem. 1. Vorsitzender / u.a. Kassenprüfer: Norbert Wein
Wer bist du und welchen Job hast du beim Baden-Marathon?
Mein Name ist Norbert Wein, Jurist im Ruhestand und inzwischen Mitglied der M70. Da ich schon beim ersten Rot-Kreuz-Marathon 1983 mitgemacht habe und auch in den nachfolgenden Jahren immer fleißig an der Startlinie stand, bin ich heute wohl Vorsitzender des Marathon Karlsruhe e.V. 😉
Meine ganz große Liebe galt dem 100km-Lauf von Biel, den ich 25 Mal in Folge bewältigt habe.
Wie lange bist du schon dabei?
Seit der Gründung des Vereins im Jahr 1999 - Februar 2025 war ich als Vorstandsmitglied aktiv. Nach dem Ausscheiden von Bürgermeister Klaus Stapf, der den Verein von 2009 bis 2017 führte, wurde ich zu seinem Nachfolger gewählt.
Was gefällt dir an deinem Job beim Baden-Marathon besonders? Wieso bist du dabei?
Als Karlsruher bin ich einfach stolz auf diese besondere Veranstaltung mit großer Tradition, die seit 40 Jahren in meiner Heimatstadt durchgeführt wird. Es ist mir daher ein großes Anliegen, dass sie erhalten bleibt und trotz immer schwieriger werdender Rahmenbedingungen bestmöglich fortentwickelt wird. Daran kann ich in einem engagierten Team entscheidend mitarbeiten.
Welche Verbindung hast du persönlich zum Laufen?
Zu Beginn meiner beruflichen Tätigkeit Ende 1979 habe ich das Laufen für mich als idealen Ausgleich entdeckt. Und ich kann heute sagen, dass ich mit dieser Sportart nicht nur meine Gesundheit erhalten konnte, sondern dass viele Gespräche und Begegnungen bei Wettkämpfen im In-und Ausland sowie persönliche sportliche Erfolge mein Leben sehr bereichert haben.
Was macht den Baden-Marathon für dich besonders?
Der Baden-Marathon wird von Läuferinnen und Läufern mit Herzblut organisiert. Da wir keine wirtschaftlichen Interessen verfolgen, können wir für ein günstiges Startgeld eine familiäre Veranstaltung mit viel Service bieten. Dass wir von den TeilnehmerInnen immer wieder Lob und Anerkennung für unseren meist ehrenamtlichen Einsatz erhalten, motiviert unser Orga-Team sehr und beweist, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Gibt es sonst noch etwas, was du sagen möchtest?
Es wäre schön, wenn möglichst viele Läuferinnen und Läufer uns auch in unsicheren Zeiten weiter die Treue halten und am dritten Septemberwochenende an der Startlinie stehen. Für den Fortbestand des Baden-Marathon ist das eine entscheidende Voraussetzung.
Kim Kraus - Social Media Betreuung
1. Wer bist du?
Ich bin Kim, 28 Jahre alt und wohne in München.
2. Welchen Job hast du beim Baden-Marathon?
Beim Baden-Marathon bin ich aktuell für alles rund um Social Media zuständig und unterstütze bei der Vermarktung des Baden-Marathon. Zudem helfe ich bei Bedarf beim Teilnehmermanagement mit.
3. Wie lange bist du schon dabei?
Begonnen habe ich mit einem sechsmonatigen Praktikum beim Marathon Karlsruhe e.V. Anfang 2019 und habe den Mini-Marathon hauptverantwortlich organisiert - bis heute bin ich immer noch im Team dabei und habe die Veranstaltung in den vergangenen Jahren auf unterschiedliche Art und Weise unterstützt. Während mein Fokus während meiner Zeit beim Baden-Marathon meist auf Social Media lag, war ich im vergangenen Jahr verantwortlich für das Teilnehmermanagement und die Startunterlagenausgabe am Veranstaltungswochenende. Unter anderem habe ich auch meine Masterarbeit in Kooperation mit dem Baden-Marathon zum Thema Inklusion im Laufsport verfasst.
4. Was gefällt dir an deinem Job beim Baden-Marathon besonders? Wieso bist du dabei?
Ich schätze insbesondere die angenehme Arbeitsatmosphäre im Team, die flachen Hierarchien und der offene Austausch. Als Sportlerin habe ich zudem gerne Kontakt zu anderen sport- bzw. laufbegeisterten Menschen.
5. Welche Verbindung hast du persönlich zum Laufen?
Seit meinem Sportabitur 2015 habe ich das Laufen für mich entdeckt. Nach meinem ersten Halbmarathon 2018 in Karlsruhe (s. Foto) und der Teilnahme an weiteren Halbmarathons und 10k-Läufen, bin ich mittlerweile hobbymäßig läuferisch aktiv. Laufen ist für mich ein toller Ausgleich zum Alltagsstress und bedeutet Zeit für mich selbst und in der Natur. Ich mag sowohl Laufen als auch Kraftsport – deswegen sind Events wie Hyrox (Mischung aus Lauf- und Kraftsport) optimal für mich, und darauf bereite ich mich auch aktuell vor. Mein Lauftraining sieht deshalb momentan etwas anders aus: es stehen primär Intervallläufe auf dem Plan, um meine Pace zu verbessern. Dennoch möchte ich eines Tages definitiv einen Marathon laufen – diesen Vorsatz habe ich schon lange, und der wird auch durchgezogen, wenn die Zeit reif ist! :)
6. Was macht den Baden-Marathon für dich besonders?
Die Zufriedenheit unserer Läuferinnen und Läufer steht stets an erster Stelle und alle sind mit Herzblut dabei, um dieses Ziel zu erreichen. Ich finde es bemerkenswert, wie viel Mühen und Liebe ins Detail alle Teammitglieder in die Veranstaltung stecken. Besonders erfreulich ist es natürlich, wenn dies auch von den Läufern rückgemeldet wird und sich unsere Arbeit auszahlt!
7. Gibt es sonst noch etwas, was du sagen möchtest?
Ich freue mich darauf, mit frischer Energie und neuen Ideen die kommenden Herausforderungen im Team des Baden-Marathons anzugehen. Das Veranstaltungswochenende sehe ich als eine wunderbare Chance, gemeinsam kreative Konzepte zu verwirklichen und die Veranstaltung weiter voranzubringen! :)
Meldebüro & Verwaltung: Hedwig Zimmer
Seit bereits 25 Jahren begleite ich den Baden-Marathon, bis Ende 2023 als Ansprechpartnerin für alle Anliegen unserer Läufer*innen rund um die Anmeldung und die Teilnahme an unserer Veranstaltung. Trotz einer längeren Auszeit 2024 blieb ich dem Baden-Marathon treu und stehe seither und besonders in diesem Jahr verstärkt beratend und auch mithelfend dem neuen Team und insbesondere Sina Spancken unterstützend zur Seite. Unser „Revier“ ist das Meldebüro in der Europahalle. Von dort aus sorgen wir dafür, dass die Software für die Anmeldung eingerichtet ist und notwendige Informationen auf unseren Internetseiten bereitstehen. Wir beantworten die vielfältigsten Anfragen per Mail und per Telefon. Hierbei freut uns ein Feedback wie das folgende besonders: „Ihr seid daran orientiert, es den Sportlern leichter und nicht schwieriger zu machen. Euer oberstes Ziel ist, dass in Karlsruhe gerne gelaufen wird.“
Als Geographin und Naturliebhaberin passt zu mir keine bessere Sportart als das Laufen. Für keine andere kann ich mich mehr begeistern. Angefangen mit kürzeren Strecken als Genussläuferin hat mich irgendwann doch die Ambition gepackt, den Halbmarathon zu probieren. Aus einem wurden mehrere, mittlerweile bin ich Finisherin von 10 Marathons, eine Chiemsee-Umrundung war bisher meine längste durchgängig gelaufene Strecke. Mein persönliches Motto ist: Immer in Bewegung sein und bleiben, raus gehen in die Natur und dem Puls des Lebens nahe sein.
Nur den Baden-Marathon, den konnte ich noch nie laufen. An diesem Tag und auch die Tage davor war und bin ich erneut - wie auch unser gesamtes Team - fast rund um die Uhr im Einsatz: bei der Startunterlagenausgabe und dem Nachmeldeschalter und ansonsten überall dort, wo es gerade „brennt“. Dank unseres eingespielten Teams und engagierter Helfer ist dies zum Glück nur selten der Fall, so dass der Baden-Marathon-Tag zwar ein äußerst anstrengender aber ebenso freudiger Tag für mich und uns alle ist.
Runner's Heaven Leitung: Martin Schwind
Wer bist du und welchen Job hast du beim Baden-Marathon?
Ich bin Martin und bin der Verantwortliche für den Runners Heaven und somit für die Verpflegung ( Essen / Getränke ), Medaillen, etc. zuständig.
Wie lange bist du schon dabei?
Zum ersten Mal war ich 2003 dabei, als Läufer und nach meinem ersten HM als Helfer. Das darauffolgende Jahr hatte ich schon die Verantwortung für die Getränke, irgendwann für den gesamten Runners Heaven.
Was gefällt dir an deinem Job beim Baden-Marathon besonders? Wieso bist du dabei?
Ich mache diesen Job, weil ich dem Laufen etwas zurückgeben möchte. Laufen hat in vielen Bereichen mein Leben verändert und der Baden-Marathon im Besonderen.
Welche Verbindung hast du persönlich zum Laufen?
Ich bin auf allen Strecken vom 10km-Lauf bis Ultra-Marathon unterwegs. Trailrunning, überwiegend auf längeren Strecken, ist eine wunderschöne Komplettierung der Möglichkeiten. Nach meiner Ausbildung zum DOSB C-Trainer Laufen / Walking / Nordic-Walking und langjähriger Laufvorbereitung für den Baden-Marathon bin ich seit 2021 im Triathlon angekommen. Da das Laufen beim Triathlon die abschließende Disziplin bildet, ist und bleibt der Laufsport immer ein wichtiger Bestandteil. Als Sportwart habe ich bei dem Triathlon-, Radsport- und Skilanglauf-Verein der Karlsruher Lemminge meine Heimat gefunden.
Was macht den Baden-Marathon für dich besonders?
Der Baden-Marathon ist für mich als gebürtigen Karlsruher schon immer eine besondere Attraktion und durch den Blick hinter die Kulissen eine Herzensangelegenheit, das gibt sicher auch den Ausschlag, dass ich schon seit über 20 Jahren Mitglied beim Marathon Karlsruhe e.V. bin.
Gibt es sonst noch etwas, was du sagen möchtest?
Ich möchte allen Helferinnen und Helfern, die mich teilweise schon seit vielen Jahren begleiten und unterstützen, ein Dankeschön sagen. Ohne ihre Hilfe und den unermüdlichen Einsatz im Runners Heaven / Zielbereich wäre diese gewaltige Aufgabe, die Vielzahl von Finishern mit allen möglichen Dingen zu versorgen, nicht möglich.
Ehem. 2. Vorsitzender (bis Februar 2025): Wolfgang Möck
Welchen Job hast du beim Baden-Marathon?
Ich war rund ein Jahrzehnt stellvertretender oder 2. Vorsitzender des Marathon Karlsruhe e.V. und organisatorisch für den Bereich der Startunterlagen leitend verantwortlich. Zudem biete ich als Trainer weiter noch ein kostenfreies "Symbadisches Lauftraining" an.
Auch in "zweiter Reihe" stehe ich weiter gerne mit meiner Erfahrung zur Verfügung und halte als Läufer natürlich sowieso dem Baden-Marathon die Treue 😉.
Wie lange bist du schon dabei?
Seit 1990 mit dem Beginn meines Lauftrainings zum Marathon. Von da an zunächst als Helfer bei der Zielverpflegung und Zugläufer bei den Vorbereitungsläufen. Erst nach 2000 wechselte ich in den Bereich "Startunterlagenausgabe".
Was gefällt dir an deinem Job beim Baden-Marathon besonders? Wieso bist du dabei?
Damit kann ich meine Begeisterung für den Lauf- und Ausdauersport mit einer sinnvollen ehrenamtlichen Tätigkeit verbinden. Wenn die Teilnehmer/innen zufrieden waren und die Helfer/innen im Startunterlagen Bereich einen einigermaßen stressfreien Job hatten, war ich mit meiner Arbeit für diesen Bereich (bis 2024 lag die Startunterlagenausgabe in meiner Verantwortung) ebenso zufrieden. Freude bereitet mir zudem ganz allgemein, mit an Lösungen arbeiten zu können, damit unser Baden-Marathon weiterhin attraktiv und familienfreundlich bleibt und sich mit neuen Ideen aus der Masse anderer Veranstaltungen positiv hervorhebt.
Welche Verbindung hast du persönlich zum Laufen oder gibt es andere Sportarten, die du verfolgst?
Mit dem Training für die 42,2 km kam ich über meine damaligen Trainer als Helfer zum Baden-Marathon. In der Jugend hatte mein Leichtathletik Training bereits den Schwerpunkt auf den Laufdisziplinen. Inspiriert durch weiteres Ausdauer Training habe ich später meine Ausbildung zum Fachübungsleiter Leichtathletik absolviert. Heute bin ich ebenso begeisterter Triathlet wie Ski-Langläufer, Ultraläufer etc. ..
Was macht den Baden-Marathon für dich besonders - sowohl im Vergleich zu anderen Veranstaltungen als auch für Dich?
Besonders ist für mich die Familienfreundlichkeit, d.h. dass wir für alle Läufer- und Leistungsgruppen etwas anbieten können und das zu einem stimmigen Preis Leistungs-Verhältnis. Dass wir ein solches Event quasi vor der Haustüre haben und ich durch meine langjährige Arbeit im Marathon OK immer wieder etwas zum Gelingen beitragen kann freut mich ebenso. 😃
Gibt es sonst noch etwas, was du sagen möchtest?
Ich würde mich sehr freuen wenn sich möglichst viele Menschen von meiner Begeisterung und dem Engagement für das Laufen und Ehrenamt anstecken lassen. Nach dem Pandemie-bedingten Rückgang ist die Gewinnung neuer Helfer/innen gerade besonders wichtig.
P.S.: Wolfgang absolvierte am 18.9.22 - nachdem er zunächst noch bei den Startunterlagen geholfen hatte - in Karlsruhe seinen 200. Marathon. Ein sportliches Portrait von ihm erschien 2018 in der Broschüre "RunRegio".
All-Rounderin: Birgit Piri

Mein Name ist Birgit Piri und ich sage ganz offen „ich brenne für diese Veranstaltung und finde es ein tolles Event für Karlsruhe“. Als Helferin bin ich seit 1994 aktiv. Damals war ich noch Übungsleiterin im Bereich Eltern-Kind-und Kinderturnen und unterstützte in unterschiedlichen Bereichen der damaligen Organisation des Rot-Kreuz-Marathon). Zwischenzeitlich bin ich seit Jahren als Übungsleiterin im Gesundheits-und Rehasport aktiv und mache mit meinen Hunden Agility und DogDance. Seit der Lauf den neuen Namen „Baden-Marathon“ erhielt, kümmere ich mich um die „Information“. Die meisten. die irgendwelche Fragen am Veranstaltungstag haben, landen deswegen früher oder später bei mir 😊
Deswegen kenne ich sehr viele Läuferinnen und Läufer. Seit 2022 bin ich zudem für die Organisation in und um die Lina-Radke Halle zuständig. Ich organisiere für mein Leben gerne und lasse mich hierbei herausfordern 💪
Da ich selbst nie Langstrecken gelaufen bin, bewundere ich alle die starten und ihr Ziel erreichen. Alle Läufer sind mir und uns wichtig. Daher ist es das Schönste für mich wenn ich am Sonntagabend, nach dem Aufräumen, total erschöpft sagen kann: es war eine gelungene Veranstaltung, wir haben unser Bestes gegeben und die Läufer waren zufrieden.... Ich freue mich schon auf den 16. und 17.09.23!